Wir sagen Danke - Was Ihre Spenden bewirken!

Wir sagen Danke - Was Ihre Spenden bewirken!
Wir sagen Danke - Was Ihre Spenden bewirken! Wir sagen Danke - Was Ihre Spenden bewirken!

In unserem Jahresbericht der immer im Mai erscheint, danken wir allen Spenderinnen und Spendern für die grosszügige Unterstützung. Wir berichten darüber, welche speziellen Wünsche und Förderungen wir ihren Spendengeldern den Kindern und Jugendlichen unserer Stiftung erfüllen konnten. Ohne ihre regelmässigen finanzielle Unterstützung könnten wir nicht seit Jahren musikalisch talentierte Kinder und Jugendliche fördern und das heilpädagogische Reiten anbieten. Ihre Spenden helfen aber auch sehr bei der Gestaltung der Klassenzimmer und Wohngruppen und der Anschaffung von Hardware und Software, die unabdingbar für geeignete Räumlichkeiten zum Lernen und Wohlfühlen ist. Lesen Sie hier mehr über die Verwendung Ihrer Spendengelder und wie viel Freude Sie damit unseren Kindern und Jugendlichen schenken.

Ihre Spendengelder, verwenden wir nur dort, wo die öffentliche Hand keine Unterstützung bietet. 
Als Nonprofit-Organisation sind wir auf Spenden angewiesen. Wir garantieren, dass Ihre Spende jungen Menschen mit Behinderungen zugutekommt. Sie können Ihre Spende an uns als ZEWO-zertifizierte Stiftung in Ihrer Steuererklärung als Abzug deklarieren.

Vielen Dank für Ihre finanzielle Unterstützung!

Unsere Bankverbindung
PC 80-21942-1
IBAN: CH31 0900 0000 8002 1942 1

Natürlich können Sie auch gerne per E-Banking oder mit unseren Einzahlungsschein spenden.

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Unser neuer Catering Transporter ist da

Wir möchten uns ganz herzlich bei der Prof. Otto Beisheim Stiftung, der Ernst-Göhner Stiftung, der Stiftung "Perspektiven", bei der TUWAG Immobilien AG, der Wohlfahrtsstiftung Clientis der Sparcassa 1816 und der Mavel Tech AG bedanken. Durch ihre grosszügige Unterstützung darf sich die Gastronomie der Stiftung Bühl über einen neuen Transporter mit Hebebühne und speziellen Innenausbau freuen.

Warum braucht es diesen speziellen Transporter?
Die Gastronomie der Stiftung Bühl ist der grösste Ausbildungsbetrieb. Bereits seit 14 Jahren beliefert die Gastronomie im Auftrag der Stadt Wädenswil die Primarschulen und Horte. Auf Grund dieser Zusammenarbeit und dem stetigen Wachstum der Primarschulen konnten wir die Anzahl der Ausbildungsplätze für Jugendliche mit geistiger Behinderung oder Lernbehinderung in den letzten Jahren auf über 20 erhöhen.
Heute ist die Zubereitung und Auslieferung von über 450 Mittagessen ein fester Bestandteil der Ausbildung in der Gastronomie der Stiftung Bühl. Damit die Kinder und Jugendlichen der Primarschule Wädenswil und verschiedener Horte ihr Mittagessen jeden Tag warm und pünktlich auf dem Tisch haben, bedarf es einer guten Logistik und eines speziell ausgebauten Transporters. Sobald die Speisen zubereitet sind, werden diese portioniert und in Frontlader (Wärmeboxen) abgepackt. Innerhalb von 1,5 Stunden werden 16 Stationen mit 2 grossen Transportern angefahren und 450 Mittagessen geliefert. Diesen Service übernehmen zwei Mitarbeitende mit Leistungseinschränkung (Fahrer) zusammen mit 4 Lernenden der Gastronomie.

Um unseren Lernenden eine Ausbildung nah am 1. Arbeitsmarkt ermöglichen zu können, benötigen wir zudem externe Catering- und Bankettaufträge. Caterings damit die Lernenden Erfahrungen bei Anlässen sammeln. Das ist für eine Jobsuche im 1. Arbeitsmarkt unerlässlich. Mit dem neuen Transporter können wir zukünftig auch Bankett- und Cateringanfragen bedienen, die wir bisher auf Grund von fehlendem Platz und fehlenden Kühlmöglichkeiten während des Transports ablehnen mussten. Er ermöglicht uns, neue Ausbildungsinhalte wie die "kalte Linie" dazu zu nehmen und somit den Lernenden noch mehr Wissen für ihr zukünftiges Arbeitsfeld zu vermitteln. Auch können wir unser Einzugsgebiet und die Personenzahl für Banketts und Caterings vergrössern.

Bühl macht Kunst

Kunst hatte im Schuljahr 2021/2022 einen besonderen Stellenwert im Schulalltag. Jeden Montag beschäftigten sich die älteren Schülerinnen und Schüler mit abstrakter Kunst, hauptsächlich mit den Künstlern Joan Miro und Antoni Gaudi. Damit sie die Werke von Gaudi besser verstehen konnten, besuchten sie im Herbst 2021 den Skulpturenpark von Bruno Weber, wo sie die fantasievollen Mosaikbauten und Skulpturen bewunderten. Daraus wuchs die Idee, als Abschlussarbeit des Schuljahres 2021/2022 eine Mosaikskulptur für die Stiftung Bühl zu gestalten. Nachdem die Finanzierung dieses Wunschprojekts der Jugendlichen über Spenden geklärt war, konnten es los gehen. Unter Einbezug der Jugendlichen (Form- und Farbgebung) erstellten sie zusammen mit Ars Vivendi, eine Vorlage für das Objekt, wobei jeder Schüler seine eigene Bildsprache entwickelte. 
Ein Platz für das Kunstobjekt war im grünen Innenhof schnell gefunden.

Vier Monate arbeiteten 14 Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrpersonen mit Begeisterung und Ausdauer an der Skulptur und an den Mosaikplatten, die dann in den Rasen rund um die Skulptur eingelegt wurden.

Im Oktober 2022 war es vollbracht!
Die Mosaikskulptur ist versiegelt und somit fertiggestellt.
Nun fehlte nur noch eins: Eine offizielle Einweihungsfeier mit Taufe der Mosaikskulptur. So eine schöne bunte Skulptur braucht schliesslich auch einen Namen. Und so fand am 24. Oktober 2022 eine kleine Feier statt, zu der neben den Jugendlichen auch Unterstützer des Projekts "Bühl macht Kunst" geladen waren. Ohne die Unterstützung von Spenderinnen und Spendern hätten wir dieses tolle farbenfrohe Projekt nicht umsetzen können und daher sagen wir von Herzen DANKE an DOW Europe, der Blidor AG, der David Rosenfeldsche Stiftung und den vielen privaten Gönnerinnen und Gönnern, die solche Projekte durch ihre Spende an die Stiftung Bühl möglich machen.
Nathalie Sigg von der Sparcassa 1816 Wädenswil, die unsere Stiftung seit Jahren grosszügig unterstützt, durchschnitt die rote Schleife und die Jugendlichen Sascha und Yafet tauften die Mosaikskulptur auf den Namen "RICOMO", abgeleitet aus que rico colorido mosaico (was für ein farbenpärchtiges Mosaik).

Brigitte Steimen, Direktorin der Stiftung und Ursula Tanner, Leiterin des Projekts bedankten sich für das Engagement aller Beteiligten und luden zum anschliessenden Apèro.

Es wirken mit: Sascha Brücker, Frasher Ajro, Samantha Elsig, Joshua Moni, Yafet Nwayu, Michael Carton, Severin Krämer, Laura Gysel, Lejla Izairi, Jacqueline Bürgin, Nikolai von Heyking, Severin Krämer , Enis Salihi, Jan Röthlisberger

«Es war ein sehr bereicherndes Erlebnis gemeinsam an diesem Projekt zu arbeiten. Es verbindet Menschen und stärkt das Vertrauen in die eigenen kreativen Kräfte, die in jedem von uns stecken.»

Ursula Tanner

Neugestaltung der Oase

Ein Ort zum chillen und zusammen sein.

Der Jugendraum Oase steht den Jugendlichen der Stiftung Bühl seit vielen Jahren als Treffpunkt und Aufenthaltsraum über Mittag zur Verfügung und ist grundsätzlich mit bequemen Sofas, Töggelikasten und Billardtisch ausgestattet. Durch die Corona-Pandemie und den damit verbundenen Abstands-Regeln verlor die Oase seine gemütliche Atmosphäre. Es war also an der Zeit die Oase entsprechend den Wünschen der Jugendlichen neu zu gestalten. Die Erfahrung zeigt, dass die Jugendlichen mehr Sorge zu den Sachen tragen, wenn sie selber an der Raumgestaltung beteiligt sind, deshalb wurde das Partizipationsprojekt "Neugestaltung Oase" gestartet.

Für die Umsetzung wurde ein Eventnachmittag organisiert an dem gemeinsam der Raum und der Vorplatz gestaltet werden sollte. Für die Graffiti-Wand beauftragten wir Simon Eberhart, ein ehemaliger Sozialpädagoge des SPZ Volkshaus, welcher schon zwei Graffitis mit Jugendlichen in der Stiftung Bühl realisiert hat. So entstand innerhalb von zwei Stunden ein tolles Kunstwerk. Parallel dazu gestaltete eine andere Gruppe das Motiv "Wolf". Sonja, Sozialpädagogin aus dem SPZ Volkshaus hatte einen 80 x 80 cm grossen Scherenschnitt Wolfskopf angefertigt, den es mittels Tupf Technik und freiem Zeichen zu gestalten galt. Im letzten Schritt folgte noch die Musikanlage, die Beleuchtung, das Verkleiden der Säulen mit Boxtrainingspolstern und ein paar neue Möbelstücke um den Innenraum eine Wohlfühlatmosphäre zu verleihen.

Das ist sie, die neue Oase unserer Jugendlichen. Ein Ort zum chillen und zusammen sein. Selbst gestaltet von den Jugendlichen der Stiftung Bühl. Finanziert durch Spendengelder. Dafür herzlichen Dank.

Stiftung Bühl - Spenden - zwei Jugendliche besprayen eine Wand

WädiLauf 2022

Die Stiftung Bühl läuft mit!

Am 22. Mai 2022 fand die dritte Austragung des WädiLaufs statt und wir waren dabei. Fünf Jugendliche und sieben Mitarbeitende der Stiftung Bühl haben an den Läufen 10.5 km, Du & Ich und Walking teilgenommen. Zusätzlich hatten wir einen eigenen Marktstand mit Produkten aus unserer Schreinerei und unserer Bio-Gärtnerei.

Der Sonntag begann ideal: Leicht bewölktes Wetter und noch nicht zu heiss.
Um 10.00 Uhr traf Silvia Chambers die Organisatorin des Laufteams mit allen Läufern an unserem Marktstand ein. Dort bekam jeder sein WädiLauf Shirt und die letzten Instruktionen.
Nach einem kleinen Warm-up ging es um 11.15 Uhr an den Start. Viele Kolleginnen und Kollegen waren zum Anfeuern erschienen. Zurück im Ziel sahen wir nur strahlende Gesichter. Besonders Soni, Sabrina, Yankuba, Barusaan und Aline mit ihren Laufbetreuern Nadja, Theresa, Marcel und Anja waren total happy.
Sie hatten es geschafft! Und es hat richtig Spass gemacht! Auch Silvia, Patrick und Daniel, das Lauf-Team der Stiftung haben die 10.5km in einer guten Zeit absolviert.

«Der WädiLauf hat richtig Spass gemacht und uns alle motiviert - in zwei Jahren sind wir wieder dabei!»

Silvia Chambers, Bereichssekretariat Sonderschule und Wohnen

Auch der Marktstand unserer Stiftung wurde gut besucht.
Hier konnte man Spielsachen und Accessoires aus Holz und leckere Bio-Kräuter kaufen.
Romy Nestler (Kommunikation und Fundraising) und Juliana Kirsch (Bio-Gärtnerei) hatten hier tatkräftige Unterstützung. Tim und Lucas - aus der WG Elfenreich und ihr Betreuer Ramon haben den Marktstand mit betreut und beim Abbau geholfen. Zwischendurch hatten sie grosse Freude an den anderen Marktständen Gewinne zu erspielen.

Wir möchten uns auch ganz herzlich bei den Organisatoren des WädiLaufs 2022 bedanken.
Nicht nur, dass wir an den Läufen mit unseren Jugendlichen teilnehmen konnten, sie haben uns auch 80 Goodie Bags für die Kinder und Jugendlichen vorbeigebracht.

Alles in allem war es ein gelungener Tag. 
2024 sind wir wieder dabei!

Ping Pong Tisch - Zentrum von Spiel und Kommunikation

Es begann alles mit einem Brief an die Direktorin Brigitte Steimen

Die Schülerinnen und Schüler des Im-Puls-Teams unseres Oberstufenschülerrats schrieben in Ihrem Brief: «Wir vom Im-Puls-Team des Oberstufenschülerrats machen uns seit längerer Zeit Gedanken darüber, wie wir während der Vormittagspause durch mehr Spielangebote für weniger Streitigkeiten unter den Schülerinnen und Schüler sorgen könnten. Was bis jetzt seit einem Jahr sehr gut angekommen ist, ist ein geleitetes Fussballspielangebot für alle Schülerinnen und Schüler am Montag- und Mittwochvormittag. Gerne würden wir zukünftig das Spielangebot erweitern. Wir möchten Sie daher konkret anfragen, ob es für Sie möglich wäre, im Jubiläumsjahr "150 Jahre Stiftung Bühl" einen Allwetterpingpongtisch anzuschaffen und dafür auch einen geeigneten Standort zu bestimmen. Wir machen uns auch Gedanken darüber, wie wir Schülerinnen und Schüler der Oberstufe Geld dafür beschaffen könnten.»

Brigitte Steimen (Direktorin): Mich beeindruckt dieser Brief. Die Kinder und Jugendlichen haben sich viele Überlegungen über das eigene Verhalten gemacht und über Streitigkeiten nachgedacht. Sie haben nach Lösungsansätzen gesucht, wie man diese verhindern kann. Sie haben einen klaren Wunsch formuliert und überlegt, was sie selber dazu beitragen könnten. Das ist eine Haltung, an der sich viele Menschen, Gruppen, Politikerinnen, Politiker und ganze Gesellschaften ein Beispiel nehmen sollten. Ihren Wunsch werden wir den Kindern und Jugendlichen aus Spendengeldern gerne erfüllen.

Heute steht der Ping Pong Tisch in unserem Innenhof und wurde ganz schnell zum Zentrum für Spiel und Kommunikation, nicht nur bei den Schülerinnen und Schülern, auch bei unseren Mitarbeitenden. Hier ein paar Impressionen der vielen Dankesschreiben der Schülerinnen und Schüler die Brigitte Steimen erreicht haben.

Ping Pong Tisch - Zentrum von Spiel und Kommunikation

Wanderlager Graubünden –

Für vier Jugendliche und drei Betreuende ein unvergessliches Abenteuer

Das Angebot eines Wanderlagers gab es zum ersten Mal in der Stiftung Bühl.
Es wurde den Jugendlichen vorgestellt, einige waren sofort begeistert davon und wollten gerne daran teilnehmen.
Die Planung lag beim Lagerteam. Am ersten Tag des Lagers und am letzten waren die Jugendlichen frei in der Gestaltung. So gingen sie gemeinsam zum Hockeystadion in Davos und legten auch einen Shopping-Tag in Chur ein. Am letzten Abend wünschten sie sich ein Abschlussessen in einem Restaurant.

Gemeinsam auf Bergtour

Montag 13.07.2020

Montag 13.07.2020

Davos – Chamanna da Grialetsch 2542m
4 Std. 548 ↑m, 5 m↓

Tageshöhepunkt:
Das erste Mal eine Nacht in den Bergen in einer Berghütte verbringen.

Dienstag 14.07.2020

Dienstag 14.07.2020

Chamanna da Grialetsch 2542m–
Kesch Hütte 2632m
7.30 Std. 765 ↑m, 450 m↓

Tageshöhepunkt:
So nah sahen die Jugendlichen einen Gletscher noch nie.

Mittwoch 15.07.2020

Mittwoch 15.07.2020

Neue Kesch Hütte 2632m – Chamanna d'Es-cha 2594m
9 Std., 1047m↑, 950m↓

Tageshöhepunkt:
Über 1000 Höhenmeter an einem Tag wandern und nie wurde geklönt.

Donnerstag 16.07.2020

Donnerstag 16.07.2020

Chamanna d'Es-cha 2594m –
Madulain 1697m
3 Std., 4m↑, 950m↓

Tageshöhepunkt:
Heute sahen wir Murmeltiere. Das löste grosse Begeisterung bei allen aus.

Freitag 17.07.2020

Freitag 17.07.2020

Bergün – Chur

Tageshöhepunkt:
Im Restaurant einen Coup aussuchen gefiel den Jugendlichen besonders gut.

Samstag 18.07.2020

Samstag 18.07.2020

Chur – Wädenswil

Tageshöhepunkt:
Ein Teil der Jugendlichen war noch nie in einem Hotel. Deswegen war die Nacht im Hotel ein ganz spezielles Erlebnis.

Fazit

Den Jugendlichen gehört grössten Respekt. Trotz schwerem Rucksack und der körperlichen Belastung von über 2500 Höhenmetern hatten sie stets Freude und Spass am Wandern. In den Hütten durften sie tolle Begegnungen mit anderen Gästen erfahren. So wurde ihnen beispielsweise Kuchen oder Schokolade offeriert.

Für das Lagerteam war das Lager besonders intensiv. In der Nacht mussten sie oft aufstehen um mit den Jugendlichen aufs WC zu gehen und bei Anstiegen wurden die Rucksäcke der Jugendlichen getragen. Trotzdem bleibt es ein unvergessliches Erlebnis für das Team und die Jugendlichen!

Musikunterricht

Seit vielen Jahren findet in unserer heilpädagogischen Schule einmal pro Woche Instrumentalunterricht für Einzelschülerinnen oder -schüler sowie für Gruppen statt. Da der Instrumentalunterricht kein fester Bestandteil des Lehrplans ist, wird er durch Elternbeiträge und durch Spendengelder finanziert.

Doris Grossenbacher ist Rhythmik- und Musiklehrerin. Sie spielt mehrere Instrumente, unter anderem Alphorn. Zudem ist sie Sängerin. Doris Grossenbacher ist immer wieder beeindruckt, was Musik bei den Kindern und Jugendlichen bewirkt und auslöst.

Interview mit Doris Grossenbacher, Rhythmik- und Musiklehrerin

Was ist das Besondere bei deiner Arbeit an der Stiftung mit den Kindern und Jugendlichen?
D.G.: Der Unterricht ist sehr individualisiert. Zum einen können die interessierten Kinder und Jugendlichen das Instrument frei wählen, zum anderen hat jede Schülerin, jeder Schüler andere Stärken und Schwächen. So muss ich verschiedene Methoden anwenden. Wenn jemand keine Noten lesen kann, dann arbeite ich mit Farben, Symbolen oder Sätzen. Beim Klavier bekommt jede Taste eine bestimmte Farbe und so weiss der Schüler oder die Schülerin, welche Taste zu spielen ist.

Wie viele Instrumente kannst du den Kindern und Jugendlichen denn beibringen?
D.G.: Geige, Klavier, Keyboard, Blockflöte, Djembe (afrikanische Trommel), Gitarre und Gesang.

Wer kann am Instrumentalunterricht teilnehmen?
D.G.: Grundsätzlich jedes Kind oder jeder Jugendliche, der oder die den Wunsch hat, ein Instrument zu lernen. In der Regel kommen die Kinder und Jugendlichen mit ihren Eltern und einem konkreten Instrumenten-Wunsch zu mir. Die Anmeldung erfolgt über die Eltern. Der Instrumentalunterricht ist ein kostenpflichtiges Zusatzangebot. Wir möchten aber, dass jedes Kind die Möglichkeit hat, ein Instrument zu erlernen. Deshalb unterstützt die Stiftung Schülerinnen und Schüler mit Spendengeldern, deren Eltern sich den Unterricht nicht leisten können.

Gibt es auch öffentliche Aufführungen?
D.G.: Ja, wir spielen öfters an der Adventsfeier der Stiftung oder auch vor der Klasse des jeweiligen Schülers bzw. der Schülerin.
Gibt es ein Erlebnis was dir besonders in Erinnerung ist?
D.G.: LH ist ein sehr guter Geigenspieler. Er spielt gerne moderne Stücke wie "Pirates of the Caribbean". Vor zwei Jahren hat er zusammen mit der Djembe-Gruppe ein Stück gespielt, das hat mich sehr berührt.

Wir danken von Herzen: Firmen, Kirchgemeinden, Stiftungen, Vereine und Privatpersonen für die grosse Unterstützung.