Wir sagen Danke - Was Ihre Spenden bewirken!



In unserem Jahresbericht der immer im Mai erscheint, danken wir allen Spenderinnen und Spendern für die grosszügige Unterstützung. Wir berichten darüber, welche speziellen Wünsche und Förderungen wir ihren Spendengeldern den Kindern und Jugendlichen unserer Stiftung erfüllen konnten. Ohne ihre regelmässigen finanzielle Unterstützung könnten wir nicht seit Jahren musikalisch talentierte Kinder und Jugendliche fördern und das heilpädagogische Reiten anbieten. Ihre Spenden helfen aber auch sehr bei der Gestaltung der Klassenzimmer und Wohngruppen und der Anschaffung von Hardware und Software, die unabdingbar für geeignete Räumlichkeiten zum Lernen und Wohlfühlen ist. Lesen Sie hier mehr über die Verwendung Ihrer Spendengelder und wie viel Freude Sie damit unseren Kindern und Jugendlichen schenken.
Griechenland mit Wurzelstock
Brigitte Steimen, Direktorin der Stiftung Bühl: Wir haben eine zunehmende Zahl Kinder, welche kein familiäres Zuhause haben, wo man sich genügend um sie kümmern kann. Sie wohnen 365 Tage im Jahr bei uns – das heisst die Stiftung Bühl ist ihr Zuhause. Dank Ihren Spenden konnten wir diesen Kindern unvergessliche Ferien am Meer ermöglichen. Viele von ihnen sind noch nie mit dem Flugzeug verreist oder waren noch nie am Meer und entsprechend gross war die Freude und die Aufregung! Wo die Wohngruppe Wurzelstock ihre Frühlingsferien verbrachte und was sie alles erlebt haben, hat die Schülerin Adina für Sie zusammengefasst.
Geschrieben und fotografiert von Adina
In den Frühlingsferien ging die WG Wurzelstock für eine Woche nach Griechenland ins Ferienlager. Es fing mit dem frühen Aufstehen um 04.30 Uhr an. Dann um 05:30 Uhr wurden wir mit dem Taxi abgeholt und an den Flughafen gefahren.
Der Flug dauerte ca. 2.5 Stunden. Als wir in Athen angekommen sind, mussten wir noch vier Stunden Autofahren bis zur Villa. Die Villa war sehr schön von aussen und von innen.




Eine Freundin und ich (Adina) waren im gleichen Zimmer, es war sehr lustig mit ihr. Die drei Jungs waren zusammen im Zimmer. Die Gruppenleiter haben sich auf zwei Zimmer aufgeteilt.
Wir gingen fast jeden Abend in den Pool, und an das schöne Meer.


Einmal waren wir in Kalamata einkaufen, es hatte so günstige Kosmetik Artikel.
Am zweit letzten Abend haben wir grilliert, es war so GUT.
Wir haben jeden Abend 15-14 gespielt. Das ist ein Spiel bei dem man sich versteckt. Der Fänger muss von 15 runter zählen und wenn er bei null ist darf man nur drei Schritte machen. Wenn man niemand findet dann zählt man von 14 runter und dann von 13,12,11,10 usw.


Am Samstag mussten wir um 06:30 Uhr los fahren zum Flughafen in Athen, wir kamen um 16:05 in der Schweiz an.
Es war echt toll in Griechenland!
Danke

Ihre Spendengelder, verwenden wir nur dort, wo die öffentliche Hand keine Unterstützung bietet.
Als Nonprofit-Organisation sind wir auf Spenden angewiesen. Wir garantieren, dass Ihre Spende jungen Menschen mit Behinderungen zugutekommt. Sie können Ihre Spende an uns als ZEWO-zertifizierte Stiftung in Ihrer Steuererklärung als Abzug deklarieren.
Vielen Dank für Ihre finanzielle Unterstützung!
Unsere Bankverbindung
PC 80-21942-1
IBAN: CH31 0900 0000 8002 1942 1
Natürlich können Sie auch gerne per E-Banking oder mit unseren Einzahlungsschein spenden.
Ein Lauf, der mehr als nur Schritte zählt – WädiLauf 2025



Strahlende Gesichter, klopfende Herzen und ein Teamgeist, der weit über die Ziellinie hinausreicht – so lässt sich die Teilnahme der Stiftung Bühl am diesjährigen WädiLauf am 25. Mai 2025 zusammenfassen. Zum dritten Mal waren Schülerinnen, Schüler und Mitarbeitende mit dabei, voller Vorfreude und Entschlossenheit, ihre selbst gesteckten Ziele zu erreichen.
Bereits am Morgen lag eine spürbare Spannung in der Luft. Die sieben Jugendlichen und acht Mitarbeitenden der Stiftung Bühl, die in den Kategorien 10.5 km und Du&Ich antraten, waren ein bisschen nervös, aber auch hoch motiviert. Alle freuten sich darauf, endlich loszulaufen.
Für die Jugendlichen ist dieser Lauf weit mehr als nur ein sportliches Ereignis. Woche für Woche bereiten sie sich in ihrem Lauftreff darauf vor und setzen sich persönliche Ziele. Für sie ist es ein tolles Gefühl, unter den jubelnden Rufen die Ziellinie zu überqueren – der Moment, in dem sie ihr gestecktes Ziel erreichen. Jede einzelne Teilnehmerin und jeder Teilnehmer der Stiftung Bühl hatte es geschafft. Das war nicht nur ein sportlicher Erfolg, sondern eine grossartige Teamleistung, die den Zusammenhalt und die Willenskraft aller deutlich machte.
Voller Stolz erzählen die Schülerinnen und Schüler hinterher, wie der Lauf war, was sie wahrgenommen haben und wie sie über sich selbst hinausgewachsen sind. Solche Erlebnisse stärken ihr Selbstvertrauen und lassen sie ein Stück weiterwachsen.
Nach dem Lauf war Zeit, durchzuatmen und die besondere Atmosphäre auf dem Eidmatt Areal zu geniessen. Bei Live-Musik und köstlichem Essen wurde gelacht, gefeiert und Momente des Glücks geteilt. Auch Kolleginnen und Kollegen, die zum Anfeuern gekommen waren, sorgten für gute Unterhaltung.
Ein grosser Dank geht an das Organisationskomitee des WädiLaufs, das nicht nur gut organisierte Läufe ermöglichte, sondern die Stiftung Bühl hinterher auch noch mit Goodies beschenkte. Der Termin für 2026 steht bereits fest im Kalender – und natürlich sind wir wieder dabei!
Jeder Beitrag hilft, die Zukunft junger Menschen mitzugestalten – unterstützen Sie uns!




"Mit dem neuen Heukran, haben wir unser Heu drei Mal so schnell im Heulager."
Die Stiftung Bühl engagiert sich für eine nachhaltige Landwirtschaft und den Schutz einer intakten Natur. Auf unserem Bio-Suisse-zertifizierten Bauernhof lernen junge Menschen mit Beeinträchtigung die Grundlagen der ökologischen Landwirtschaft – von der artgerechten Tierhaltung bis hin zur nachhaltigen Bewirtschaftung von Wiesen und Feldern. Dazu gehört auch der Umgang mit Maschinen.
Dank der großzügigen Spende der Bertha-Ziegler-Stiftung konnten wir eine wichtige Investition tätigen: Der neue elektrische Heukran erleichtert die tägliche Arbeit erheblich und schont die Gesundheit der Mitarbeitenden und Lernenden. Gleichzeitig steht jetzt, für eine zeitgemäße und praxisnahe Ausbildung eine wertvolle Maschine zur Verfügung.
Sie sehen, Investitionen in die Infrastruktur sind essenziell. Mit Ihrer Unterstützung helfen Sie nicht nur unserer Stiftung, sondern investieren direkt in die Zukunft junger Menschen. Jeder Beitrag trägt dazu bei, ihnen eine zeitgemässe Ausbildung zu ermöglichen.
Mehr Informationen zu unseren Spendenprojekten finden Sie auch auf: StiftungSchweiz
Wie das Erlernen eines Instruments mein Selbstvertrauen stärkte
Zitat: "Wenn ich Geige übe, spreche ich ein besseres Deutsch." Lap Hee


Der Auftritt an der diesjährigen Diplomfeier vor so vielen Menschen, nachdem ich meine Berufsausbildung als Praktiker (PrA) Schreiner abgeschlossen habe, war ein Highlight für mich, meine Familie und meine Freunde.
Wenn man mit Lap Hee spricht, merkt man sehr schnell, dass er eine Sprachstörung hat, mit der er sehr offen umgeht. Mit leuchtenden Augen erzählt er, dass er schon sehr früh die Gehör- und Sprachschule besucht habe und dass man ihm empfahl, Theater zu spielen oder ein Instrument zu erlernen. Lap Hee macht beides. Theater spielen macht ihm grosse Freunde, hier kann er sich durch Mimik und Gestik ausdrücken, seine Ideen einbringen und seine Aussprache verbessern. Die Bühnenerfahrungen stärken sein Selbstvertrauen. Aber seine Leidenschaft gehört dem Geigenspiel.
Reden und Spielen hänge sehr eng zusammen, sagt Lap Hee. "Wenn ich spiele, habe ich bessere Laune, kann mich besser konzentrieren und spreche besser Deutsch." Und das stimmt. Lap Hees Deutsch, vor allem aber seine Aussprache, hat sich in sieben Jahren sehr verbessert. Er besuchte neben Schule und Ausbildung zweimal in der Woche den Instrumentalunterricht und übte fast täglich auf seiner Wohngruppe.
Gestaltungs- und Maltherapie für Kinder und Jugendliche
Malen verbindet
Die Kunsttherapeutinnen Andrea Süth (Praxis in Wädenswil) und Jana Strozinsky (Zürich) führten ein Kunsttherapieprojekt mit den Schülern und Schülerinnen des Programms zur Beruswahl und Lebensvorbereitung / Gleis2 durch.
Kunsttherapie bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Gefühle auszudrücken, auch wenn es ihnen schwerfällt, diese verbal zu kommunizieren. Durch kreative Aktivitäten erhalten sie Einblicke in ihre emotionale Welt und können verborgene Ängste, Sorgen und Stärken erkennen.
Das Ziel dieses Projektes war es, die Jugendlichen mit stärkenden Erlebnissen zu bereichern, ihr Selbstbewusstsein zu fördern und sie in ihrem positiven Selbsterleben zu unterstützen.
Comics bieten Jugendlichen eine einfache und zugängliche Möglichkeit, ihre Erlebnisse und Erfahrungen durch die Kombination von Bild und Text auszudrücken. Künstlerische Fähigkeiten und Vorkenntnisse sind dabei nicht erforderlich. Im Vordergrund stehen das Erlebte, der Inhalt und die individuelle Perspektive jedes Einzelnen. An jedem Projekttag wurden persönliche Stärken hervorgehoben und positive Beobachtungen der anderen Teilnehmer erfragt, um Selbst- und Fremdwahrnehmung zu fördern. Daraus entstand ein Kompetenz-Leporello, das auch von den eingeladenen Gästen am Abschlusstag ergänzt wurde. Es erinnert die Schüler daran, dass sie viel mehr können, als sie manchmal selbst glauben.
Was stärkt uns? Spazierengehen mit Hunden, Zeichnen von Fantasiewesen, Treffen mit Freunden, Beziehungen pflegen, Zeit mit der Familie verbringen, gelegentliche Tapetenwechsel, Herausforderungen meistern oder sich Ziele setzen. Der Höhepunkt des Projektes waren die entstandenen Glücksgedichte, die die eingeladenen Gäste sehr berührten.
Am Abschlusstag präsentierten die Schüler und Schülerinnen stolz ihre Werke und erhielten viel Anerkennung, Lob und Applaus für ihren Mut, Einblicke in ihre Innenwelt zu gewähren.