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Reportagen, Berichte, Geschichten

Fasnachtsumzug in Wädenswil – Wir waren dabei!

Der Fasnachtsumzug in Wädenswil, der seit über 50 Jahren Groß und Klein begeistert, ist eine traditionsreiche Veranstaltung. Dieses Jahr nahm die Heilpädagogische Schule der Stiftung Bühl erstmals daran teil – doch wie kam es dazu?

Rene Mogy von der Neuen Fasnachtsgesellschaft Wädenswil (nfg) besuchte unsere Stiftung und warb für die Teilnahme. Als fester Bestandteil von Wädenswil fanden wir es eine wunderbare Idee, auch Teil der Fasnacht zu sein.

Die Organisation und Planung übernahmen Kaja Dutler und fünf weitere Pädagogen der Sonderschule mit großem Engagement. Unser Motto: KONFETTI. Mit diesem farbenfrohen und fröhlichen Thema wollten wir etwas schaffen, das zu allen Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 13 Jahren passt. Besonders wichtig war uns, dass die Kinder ihr Kostüm selbst mitgestalten konnten. Deshalb verzichteten wir auf gekaufte Outfits und wählten einfache Designs.

Die Vorbereitung brachte viel Freude: Gemeinsam schnitten die Kinder bunte Konfettistücke aus Moosgummi aus, die sie an ihren Gewändern befestigten. Außerdem bastelten sie mit Begeisterung Konfettikanonen aus leeren WC-Rollen.

Am Samstagmittag trafen sich über 20 Kinder mit ihren Begleitpersonen in der Stiftung, um sich zu schminken und zu verkleiden. Die Aufregung war groß, und um 13:00 Uhr machten wir uns gemeinsam auf den Weg zum Stellplatz auf der Zugerstrasse. Mit zwei Bollerwagen und 20 kg Konfetti waren wir bestens vorbereitet und gespannt auf die zahlreichen Zuschauer. Schon unterwegs begegneten wir den ersten fantasievoll geschmückten Wagen.

Um 14:00 Uhr setzte sich der Umzug in Bewegung, und als zweite Gruppe zogen wir durch die Straßen. Mit strahlenden Gesichtern bewarfen sich die Kinder gegenseitig – und natürlich auch die Zuschauer – mit Konfetti. Unser Vorrat schrumpfte jedoch schnell, und nach einer Stunde war kein Wurfmaterial mehr übrig.

Bald darauf erreichten wir den Endpunkt bei der Kulturhalle Glärnisch. Dort wurden alle Teilnehmer von der nfg mit Wienerli, Brot und Getränken verköstigt – eine willkommene Stärkung nach dem ereignisreichen Nachmittag.

Gegen 15:30 Uhr löste sich unsere Gruppe allmählich auf. Einige Kinder wurden von ihren Eltern abgeholt, andere kehrten in die Stiftung zurück, und manche blieben noch bis zur Prämierung der besten Kostüme. Für alle war der Fasnachtsumzug eine großartige Erfahrung voller Spaß und Gemeinschaft.

Unsere Lagerwoche in Disentis

Geschrieben von Sabrina Hochstrasser

Die Lagerwoche begann am Sonntag am Bahnhof in Wädenswil. Die Aufregung von allen war spürbar. Für einige war es das erste Skilager. Ein Teil der 16 Jugendlichen fuhren mit dem Auto, die anderen mit dem Zug. Im Lagerhaus angekommen, durfte sich jeder im Zimmer einrichten und sich etwas ausruhen. Eine Gruppe ging Einkaufen und die andere Gruppe mieteten sich Skier. Schon bald war es Zeit das Abendessen vorzubereiten und anschliessend machten wir ein paar Kennenlernspiele.

Am Montag und Dienstag ging es für die guten Skifahrer auf die Piste. Für einige war es das erste Mal auf den Skiern, diese Gruppe durfte ich begleiten. Es war schön zu sehen, wie schnell sie Fortschritte machten. Am ersten Tag taten sich alle noch sehr schwer, weil es wirklich nicht einfach war. Schon das Skischuhe anziehen stellte sich als schwierig heraus. Am nächsten Tag ging es viel besser und die meisten wollten gar nicht mehr aufhören.
Am Mittwoch sind wir alle zusammen nach Sedrun zum Schlitteln gefahren. Da wir eine grosse Gruppe waren dauerte es eine Weile bis wir alle mit dem Lift am Startpunkt waren. Daher haben wir uns erst den Magen gestärkt und dann ging es los. Fast alle sind zu zweit geschlittelt. Es hat allen Spass gemacht, war aber doch anstrengender als gedacht.

Am Donnerstag begleite ich die fortgeschrittenen Skifahrer, das war toll.

Am Freitag ging es für alle in die Kletterhalle. Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Die einen sind zuerst Bouldern gegangen und die anderen mit Sicherungsgurt an die grosse Kletterwand. Viele konnten sich überwinden und sind bis oben geklettert. Es war toll zu sehen, mit wie viel Mut und Selbstvertrauen sie die Wand bezwungen haben.

Jeden Abend gab es nach dem Essen noch ein Programm. Einmal haben wir ein Lotto Abend gemacht, dann einen Filmabend und am Freitag gab es eine kleine Abschlussparty mit Musik und Snacks.

Am Dienstag und Donnerstag ging es zum Burger und Pizza essen in ein Restaurant. Da war die Freude bei den Jugendlichen riesen gross.
Die Woche verging wie im Flug. Es hat allen Spass gemacht, aber am Samstag freuten sich auch alle wieder auf zu Hause.

Wasser ist Ihr Element

"Ich bin stolz, dass ich den «Köpfler» beherrsche," sagt Iliana nach dem Schwimmunterricht.

Die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe haben einmal pro Woche eine Schwimmlektion. Eine von ihnen ist Iliana. Sie bewegt sich gerne im Wasser, manchmal muss sie sich aber auch überwinden, Neues auszuprobieren. Wenn man Iliana fragt, was ihr am Schwimmen gefällt, sagt sie: "Der Unterricht ist abwechslungsreich und wir üben viel Tauchen. Ich finde es toll, dass wir am Ende Zeit haben, selbst Sachen auszuprobieren. Und mir gefällt das Freischwimmen, das immer vor den Ferien stattfindet." (Freischwimmen bedeutet Schwimmen ohne spezifische Übungen, bei dem die Schüler ihre Fähigkeiten frei einsetzen und ausprobieren können.)

Iliana ist eine ehrgeizige Schülerin. Sie möchte sich immer weiter verbessern und Neues dazulernen. Zurzeit arbeitet sie an ihrem Kopfsprung und möchte sich auch beim Streckentauchen weiterentwickeln.

Den Kopfsprung hat sie sich früher nicht getraut. Trotzdem hat sie nicht aufgegeben und ihn immer wieder probiert. Jetzt springt sie sogar vom Startblock. "Ich bin sehr glücklich, dass ich jetzt den «Köpfler» kann und meine Angst überwunden habe. Ja, ich bin stolz auf mich."

Wenn man Iliana fragt, wie sie sich nach einer Schwimmstunde fühlt, antwortet sie: "Müde und glücklich. Ich bewege mich sehr gerne im Wasser und freue mich immer schon auf das nächste Mal."

Wie wichtig der Schwimmunterricht für Kinder und Jugendliche ist, sehen wir jede Woche. Nicht nur, dass richtiges Schwimmen Sicherheit im Wasser gibt und es Spaß macht, mit anderen Kindern im Meer, See oder Freibad zu planschen: Schwimmen stärkt das Selbstvertrauen. Einen neuen Sprung probieren, beim Streckentauchen seinen eigenen Rekord schlagen, merken, dass man mit Abstoßen von der Wand und guter Körperstreckung effizient gleiten kann – all das sind Erfahrungen, die Mädchen und Jungen anspornen und motivieren. Dazu gehört, dass beim Schwimmunterricht in der Stiftung Bühl die Übungen wiederholt mit einer Prise Humor versehen sind, ganz nach dem Motto: «Lachen, lernen, leisten».

Am Ende vom Schuljahr absolvieren die Kinder und Jugendlichen den Wasser-Sicherheits-Check (WSC) des bfu und erhalten ihren persönlichen WSC-Ausweis.

Eine Woche in Braunwald

Die Wohngruppen des Gleis 1 haben eine Lagerwoche in Braundwald genossen.
Die Jugendlichen  erzählen hier was sie erlebt haben.  

Am Sonntag in der ersten Sportferienwoche ging es für 17 Jugendliche los ins Schneesportlager. Schon die Anreise war für einige Jugendliche ein Highlight, die Gruppe fuhrt mit der Standseilbahn nach Braunwald. Danach ging’s steil hoch ins Friedheim. Zum Abendessen gab es Älplermagronen, natürlich mit viel Käse. Da die Anreise anstrengend war, gab es noch einen Filmabend und danach fielen auch bereits alle müde ins Bett.
Der Montag begann mit einem feinem Brunch. Bei strahlendem Sonnenschein und optimalen Schneeverhältnissen ging es ab auf die Piste zum Skifahren oder Schlitteln. Die ersten Abfahrten wurden ruhig angegangen, doch schnell stellte sich heraus dass einige Raser*innen gab.

“Ich gib de Lagerwuche 10 vo 10 Pünkt!” A.S. - 18 Jahre alt

Schlitteln macht natürlich hungrig, also gab es nach einer warmen Dusche ein feines Fondue. Danach ging das Abendprogramm los. Am Dienstag wanderte die Gruppe durch den verschneiten Winterwald ins Nussbühl. Die Winterlandschaft faszinierte alle und es wurden fleissig Fotos gemacht. Angekommen im Nussbühl genossen alle ein grosses Glace oder eine warme Suppe.
Nach so viel sportlicher Betätigung ging es am Mittwoch etwas ruhiger weiter. Bei Sonnenschein führ die Gruppe mit der Pferdekutsche quer durch das verschneite Braunwald. Später gab es einen feinen selbstgemachten Schoggikuchen im “Bsinti”. Weil das Schlitteln so viel Spass gemacht hat, gingen es am Donnerstag gleich nochmals in den Schnee. Es zeigte sich dass sich Üben lohnt. Wer am Montag noch Unterstützung benötigte, schlittelte am Donnerstag bereits alleine.
Am Freitag stand zum Wochenabschluss ein Besuch im Restaurant Tödiblick an. Gemeinsam schaut die Gruppe auf eine Woche voller spannender Momente, lustigen Gesprächen und viel Lachen zurück.

Berufsbildung im 1. Arbeitsmarkt

Die Stiftung Bühl ist aus Wädenswil nicht mehr wegzudenken. Nach der ZHAW ist sie die grösste Arbeitgeberin in der Gemeinde und eine innovative Vorreiterin im sozialen, therapeutischen und pädagogischen Sektor. Dieser Haltung verpflichtet, begann die Stiftung 2017 mit dem Aufbau eines Netzwerks von Partnerbetrieben im ersten Arbeitsmarkt. Dazu zählen namhafte Firmen wie Migros, Coop, die Tertianum Gruppe, das Spital Lachen und Glarus, Schlagenhauf und viele andere. Die Branchen sind vielfältig und das Netzwerk wird ständig erweitert.

Eines haben jedoch alle Partner gemeinsam: Sie stellten sich zu Beginn der Zusammenarbeit die Frage, ob sie Lernende aus der Stiftung Bühl, welche von der IV unterstützt werden, aufnehmen wollen. Diesbezüglich haben wir Stephanie Krause, Teamleiterin, Berufsbildnerin und Spitex-Verantwortliche im Tertianum Höngg interviewt.


Stiftung Bühl: Hattest du am Anfang Vorbehalte einen Lernenden aufzunehmen, der von der IV unterstützt wird? Wie sahen diese aus?
Stephanie Krause: Ja, ich hatte anfangs bedenken, da es etwas ganz Neues war und unbekannt. Ich hatte das Gefühl, dass wir ggf. den Ansprüchen der Betreuung nicht gerecht werden können. Zudem war es für mich anfangs noch zu «schwammig», inwiefern die individuellen Defizite der Lernenden sich im Alltag zeigen würden und sich auf die Arbeit auswirken. Wir arbeiten mit auf unsere Hilfe angewiesenen Menschen zusammen, die oft ihre Bedürfnisse nicht mehr klar äussern können. Diese dennoch «lesen» zu können, gehört zu unserem Beruf und da hatte ich meine Bedenken/Vorurteile. Zudem hatte niemand von uns im Team Erfahrung im Umgang mit Lernenden, die mehr Betreuung/Begleitung brauchen.

Stiftung Bühl: Haben sich diese bestätigt?
Stephanie Krause: Nein. Es war eine neue Herausforderung, an der wir alle wachsen konnten.

Stiftung Bühl: Was hat dich überrascht?
Stephanie Krause: Die enge Zusammenarbeit mit der Stiftung Im Bühl war immer sehr angenehm und ehrlich. Den authentischen, unkomplizierten und ehrlichen Austausch schätze ich sehr. Die Entwicklung zu sehen, die unsere Lernenden gemacht haben, sei es beruflich aber auch in ihrer Persönlichkeit, macht mich glücklich. Zu wissen, dass die gute Zusammenarbeit von Coach und Berufsbildner und die Begleitung des Lernenden dann zum Erfolg führen, erfüllt mich mit Freude und Stolz.

Stiftung Bühl: Würdest du anderen Betrieben empfehlen auch diesen Weg zu gehen und was ist der Mehrwert durch eine Zusammenarbeit mit der Stiftung Bühl?
Stephanie Krause: Ich würde anderen Betrieben die Zusammenarbeit mit der Stiftung Im Bühl jederzeit empfehlen. Es ist eine Bereicherung, die nur zu bekannten «Scheuklappen» abzulegen, um die gewohnte «Komfortzone» zu verlassen; Eine Chance zur Weiterentwicklung. In die Jugend zu investieren kann nicht falsch sein – sie sind unsere Zukunft.

Stiftung Bühl: Zusammenarbeit mit der Stiftung Bühl in drei Worten: Stephanie Krause: Nachhaltig, authentisch und unkompliziert

 

Neuer Verhaltenskodex der Stiftung Bühl: Professioneller Umgang mit Nähe und Distanz

Die Stiftung Bühl hat den Verhaltenskodex überarbeitet, der klare Standards für den professionellen Umgang mit Nähe und Distanz im Arbeitsalltag festlegt. Der Kodex zielt darauf ab, eine Kultur des Respekts, der Transparenz und des Vertrauens zu fördern und gleichzeitig Klientinnen und Klienten sowie Mitarbeitende vor Grenzverletzungen zu schützen.

Ein zentrales Element des Kodex ist das dynamische Gleichgewicht zwischen Nähe und Distanz. Mitarbeitende werden angehalten, ihre Haltung und Handlungen ständig zu reflektieren und sicherzustellen, dass sie sich im Bereich der Freundlichkeit und Professionalität bewegen. Der Verhaltenskodex beschreibt, wie taktvolle Nähe eine unterstützende Atmosphäre schafft, ohne persönliche Grenzen zu überschreiten.

Der Kodex umfasst unter anderem folgende Grundhaltungen:

  • Verantwortung in der Machtposition: Mitarbeitende müssen sich ihrer Machtposition bewusst sein und verantwortungsbewusst handeln.
  • Transparenz und Offenheit: Jede Handlung in Risikosituationen muss im Team transparent gemacht werden.
  • Schutz der Integrität: Der Respekt vor der psychischen, körperlichen und sexuellen Integrität der Klientinnen und Klienten steht im Vordergrund.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Prävention von Missbrauch, insbesondere im Bereich sexueller Grenzüberschreitungen. Klare Richtlinien und verpflichtende Qualitätsstandards sorgen dafür, dass Klientinnen und Klienten in einem sicheren Umfeld betreut werden.

Dieser Verhaltenskodex ist Teil der strategischen Bemühungen der Stiftung Bühl, ein Umfeld zu schaffen, das auf Vertrauen, Respekt und Professionalität basiert, und stellt sicher, dass die Mitarbeitenden bestmöglich im Umgang mit herausfordernden Situationen unterstützt werden.

Grosses Treffen ehemaliger Lernende der Stiftung Bühl

Am 9. November 2024 fand in der Stiftung Bühl zum ersten Mal ein Treffen von ehemaligen Lernenden statt. Über 40 Personen nutzten diese Gelegenheit, um ehemalige Mitlernende wieder zu sehen und neue Bekanntschaften zu knüpfen. Zwei Teilnehmende absolvierten ihre Lehre vor 25 Jahren und fühlen sich uns noch immer verbunden. Die grosse Teilnehmerzahl und deren anhaltendes Interesse an der Stiftung Bühl freute uns sehr!

Der Abend begann mit einem köstlichen Buffet, welches von unserer Gastronomie angerichtet wurde und keine Wünsche offenliess. Nachdem sich alle gestärkt hatten, stand das nächste Highlight auf dem Programm.

Gemeinsam schauten wir einen Film, der für viele Lacher und gute Stimmung unter allen Anwesenden sorgte. Im Vorfeld hatten die ehemaligen Lernenden einen Film ausgewählt und die lockere Atmosphäre liess erkennen, dass die Wahl gut getroffen wurde.

Wir möchten uns herzlich bei allen bedanken, die an diesem besonderen Anlass teilgenommen haben! Ihrem Interesse und ihrer Begeisterung ist es zu verdanken, dass das erste Treffen ehemaliger Lernender der Stiftung Bühl zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde. Wir freuen uns bereits auf das nächste Wiedersehen.

Das war unser grosses Herbstfest 2024

So viele Familien aus Wädenswil und den angrenzenden Gemeinden, Freunde, Mitarbeitende und ihre Familien, Partner und Kunden, ehemalige Kolleginnen und Kollegen sind unserer Einladung gefolgt und haben bei strahlendem Sonnenschein mit uns gefeiert! Wir danken allen herzlich, die unser Herbstfest so grosszügig unterstützt haben.

Überall sahen wir strahlende Gesichter, die Stimmung war sehr ausgelassen, alle fühlten sich gut unterhalten.

Schon zu Beginn sorgte die Alphorngruppe Jöueri für eine festliche Stimmung. Mit Andrew Bond sangen nicht nur die kleinen Gäste, auch die grossen stimmten mit ein. Die Gruppe Tanz & Bewegung aus Wädenswil und die Talentshow unserer Schülerinnen und Schüler der Sonderschule 15+ bekamen grossen Applaus. Mittags sorgte die Ländlerformation Raphael Fuchs & Co. für eine tolle Stimmung im Festzelt. Das Kasperlitheater Tüpfligrund hatte zwei Vorführungen und war gut besucht.  Men on Birds entlockten am Nachmittag Gross und Klein so manchen Lacher und die Guggenmusik "Vögel" aus Rapperswil verabschiedete alle Besucherinnen und Besucher.

Für das kulinarische Wohl sorgte die Gastronomie der Stiftung zusammen mit XXL BBQ. Der Elternrat der Stiftung Bühl verwöhnte mit einem grossen Kuchenstand die grossen und kleinen Besucherinnen und Besucher.
Die Spielstände wie der Nussknacker, die Kussschleuder, die Rauchkringel oder der neue Hindernis-Parcours sowie die Marktstände waren gut besucht.  Die 700 Preise unserer grossen Tombola fanden schnell neue Besitzerinnen und Besitzer. Und der Hauptpreis, ein neues Mountainbike, eine glückliche Besitzerin! Ihnen allen gilt unser Dank!

Wädenswiler Firmen geben Mitarbeitenden mit Beeinträchtigung eine Chance

In Wädenswil beschäftigen mehrere Unternehmen erfolgreich Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung der Stiftung Bühl. Wie unsere Beispiele zeigen, erweist sich diese Zusammenarbeit oft als Bereicherung für alle. Wir haben Halit Mursaj, Martin Hitz und Yannick Meyer bei ihrer Arbeit besucht.

Zum Artikel, Gwerbziitig 10. September 2024

Diplomfeier 2024

Dieses Jahr durften 44 junge Menschen ihren erfolgreichen Lehrabschluss feiern. An einem feierlichen Anlass haben sie im Kreise von Freunden und Familie ihr Diplom entgegengenommen.

Von 44 Lehrabgängerinnen und Lehrabgängern konnten wir dieses Jahr 52.4% in den 1. Arbeitsmarkt integrieren. 34% schliessen sogar direkt eine weiterführende Ausbildung an und 13.6% haben einen Arbeitsplatz im geschützten Rahmen gefunden. Wir wünschen allen alles Gute für die Zukunft!

Sie suchen noch eine Lehrstelle für das kommende Ausbildungsjahr?
Die Stiftung Bühl bietet drei Berufsbildungswege an und bildet in über 20 Berufsfeldern aus. Berufsbildung im geschützten Rahmen, Berufsbildung im 1. Arbeitsmarkt bei Partnern der Stiftung und eine dezentrale Ausbildung im 1. Arbeitsmarkt, begleitet von einem Jobcoach der Stiftung Bühl. Voraussetzung für alle Bildungswege für Menschen mit Lernschwäche ist, dass die Lehre durch die Invalidenversicherung (IV) unterstützt wird.

Hier gehts zu den freien Plätzen und zum Kontaktformular.
 

Gestaltungs- und Maltherapie für Kinder und Jugendliche

Malen verbindet

In den letzten Wochen führten die Kunsttherapeutinnen Andrea Süth (Praxis in Wädenswil) und Jana Strozinsky (Zürich) ein Kunsttherapieprojekt mit den Schülern und Schülerinnen des Programms zur Beruswahl und Lebensvorbereitung / Gleis2 durch.
Kunsttherapie bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Gefühle auszudrücken, auch wenn es ihnen schwerfällt, diese verbal zu kommunizieren. Durch kreative Aktivitäten erhalten sie Einblicke in ihre emotionale Welt und können verborgene Ängste, Sorgen und Stärken erkennen.
Das Ziel dieses Projektes war es, die Jugendlichen mit stärkenden Erlebnissen zu bereichern, ihr Selbstbewusstsein zu fördern und sie in ihrem positiven Selbsterleben zu unterstützen.

Comics bieten Jugendlichen eine einfache und zugängliche Möglichkeit, ihre Erlebnisse und Erfahrungen durch die Kombination von Bild und Text auszudrücken. Künstlerische Fähigkeiten und Vorkenntnisse sind dabei nicht erforderlich. Im Vordergrund stehen das Erlebte, der Inhalt und die individuelle Perspektive jedes Einzelnen. An jedem Projekttag wurden persönliche Stärken hervorgehoben und positive Beobachtungen der anderen Teilnehmer erfragt, um Selbst- und Fremdwahrnehmung zu fördern. Daraus entstand ein Kompetenz-Leporello, das auch von den eingeladenen Gästen am Abschlusstag ergänzt wurde. Es erinnert die Schüler daran, dass sie viel mehr können, als sie manchmal selbst glauben.

Was stärkt uns? Spazierengehen mit Hunden, Zeichnen von Fantasiewesen, Treffen mit Freunden, Beziehungen pflegen, Zeit mit der Familie verbringen, gelegentliche Tapetenwechsel, Herausforderungen meistern oder sich Ziele setzen. Der Höhepunkt des Projektes waren die entstandenen Glücksgedichte, die die eingeladenen Gäste sehr berührten.


Am Abschlusstag präsentierten die Schüler und Schülerinnen stolz ihre Werke und erhielten viel Anerkennung, Lob und Applaus für ihren Mut, Einblicke in ihre Innenwelt zu gewähren.

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Hotel L.O.V.E

Theateraufführung der Sonderschule 15+, Schuljahr 2023/2024

Premiere 14.06.2024

Jedes Jahr entwickelt die Kompetenzwerkstatt Theater durch Improvisation und Mitgestaltung der Jugendlichen ein Stück, das jeweils im Juni aufgeführt wird.

In der Kompetenzwerkstatt steht das szenische Gestalten im Zentrum. Dies fördert die Entfaltung der Persönlichkeit, die Kreativität, das Einfühlungsvermögen, die Auftrittskompetenz, das Selbstvertrauen, die Zuverlässigkeit, die Flexibilität, das Durchhaltevermögen, das Übernehmen von Verantwortung, die Teamarbeit. Dazu lernen die Jugendlichen, Abläufe zu speichern, wiederzugeben und lustvoll Welten zu erspielen, worin sie sich selbstbewusst zeigen können. Der Betriebseinsatz Theater befähigt die Jugendlichen, die erworbenen Kompetenzen in jedem Berufsfeld nutzen zu können.

Dieses Jahr standen die Begegnungen mit den Senioren/Seniorinnen der Alterssiedlung Tobelrai, wo der Proberaum liegt, im Zentrum des Geschehens. Daraus entwickelte sich die Idee des Hotels L.O.V.E. Die Darsteller verwandelten die Alterssiedlung in ein Hotel und betrachteten die Bewohnenden als ihre Gäste. Die Theatergruppe übernahm die Rolle des Personals. Bereits während der Probezeit inszenierten sie verschiedene kleinere theatrale Aktionen vor Ort und freuten sich über den Austausch mit "ihren" Gästen. Für die Kompetenzwerkstatt Theater ist es eine grosse Freude, dass in ihrem Stück vier Senioren/Seniorinnen als Hotelgäste mitspielen!

Handlung

Das Hotel L.O.V.E wurde renoviert und die ersten Gäste (unsere Senioren) treffen im Hotel ein. Hier erleben sie eine Leidenschaftlich, Originelle und Verwöhnende Atmosphäre, die Einzigartig ist. Unverhofft kommt oft, Überraschungen sind garantiert. Mit vereinten Kräften strengt sich das Personal an, um 5 Sterne zu erreichen. Wie das gelingen kann sehen Sie anhand der Bildauswahl unserer Prämiere, die ein grosser Erfolg war.

Die Darstellerinnen und Darsteller haben Ihre Rollen sehr stark ausgearbeitet. Der ein oder andere Abteilungsleiter hat sich in dem Stück wiedergefunden und herzhaft über sich selbst gelacht. Das Entertainmentprogramm im Hotel L.O.V.E mit Live-Gesang und den Tanzeinlagen unserer Senioren haben uns sehr beeindruckt.

Das Stück verdient mehr als 5 Sterne:-).

Herzlichen Glückwunsch dem Team der Kompetenzwerkstatt und allen Darstellern zur grossartigen Premiere. Die Lachmuskeln wurden überstrapaziert. Das Stück ist modern, spritzig und sehr unterhaltsam. Meine grosse Bewunderung gilt den Jugendlichen für ihren Mut live zu performen und vor so vielen Zuschauern auch live zu singen.
Romy Nestler, Kommunikation & Fundraising

Wir freuen uns schon heute auf das Theaterstück der Kompetenzwerkstatt 2024/2025.

Aus dem Evaluationsbericht 2023, Integrationsangebote der SVA Zürich/IV-Stelle

Die Sozialversicherungsanstalt / Invalidenversicherung evaluiert jährlich die Zürcher Anbieter von beruflichen Ausbildungen. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist dabei für die IV die Integrationsquote in den 1. Arbeitsmarkt. Wir sind sehr stolz, dass die Stiftung Bühl eine doppelt so hohe Integrationsquote hat als der Durchschnitt der Anbieter von beruflichen Ausbildungen im Kanton Zürich. Wir erreichen dies durch eine sehr arbeitsmarktbezogende Ausbildung und unser System des Integrationscoachings - ein Erfolgsmodell. 

 

Presseberichte, Zeitungsartikel, News

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