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Reportagen, Berichte, Geschichten

Bildersammlung aus den Betreiben von Stiftung Bühl

Pfleger spielt Memorie mit Senioren - Stiftung Bühl

Mann macht Notizen - Stiftung Bühl

Wir machen mit!

"zackstark ist cool, weil es eine Belohnung gibt", bringt es Simone Vignogna auf den Punkt. Auch die steigende Zahl Teilnehmende an diesem Tabakpräventionsprogramm zeigt, dass die Aussicht auf eine Belohnung motiviert: Aktuell sind 63 Schülerinnen und Schüler sowie Lernende angemeldet und bei Halbzeit rauchfrei dabei.
Das Projekt "zackstark" wurde 2017 von der Lungenliga Aargau lanciert. Seit 2019 wird es auch im Kanton Zürich angeboten und ist Teil des kantonalen Tabakpräventionsprogramms. Die Stiftung Bühl nimmt seit Beginn am Projekt teil.

Alle Jugendlichen bekommen anfangs Schul- und Ausbildungsjahr die Möglichkeit, sich für zackstark anzumelden. Sie verpflichten sich, während der gesamten Lehrzeit rauchfrei zu bleiben und auf den Konsum von Zigaretten, E-Zigaretten, Cannabis und Shisha zu verzichten. Sie werden dabei von ihren Bezugspersonen in der Schule, den Betrieben und den sozialpädagogischen Zentren unterstützt. Es wird thematisiert, welche Nachteile der Konsum von Tabak und Nikotin hat und warum es sich lohnt, mit dem Rauchen nicht anzufangen oder aufzuhören und rauchfrei zu bleiben. Während der Verzicht praktisch allen Nichtraucherinnen und Nichtrauchern gelingt, ist die Erfolgsquote bei den Ex-Rauchern und Raucherinnen etwas tiefer. Aber auch hier gibt es eine Erfolgsgeschichte von einer ehemals rauchenden Lernenden, die den Verzicht geschafft hat.

Die erfolgreichen Teilnehmenden erhalten bei Halbzeit von der kantonalen Fachstelle einen Kinogutschein als Belohnung und am Ende des Jahres von der Stiftung Bühl einen Warengutschein im Wert von 100 Franken. Die grosszügige Belohnung wird von den Jugendlichen geschätzt.

Besuch von Sänger Michel Troug

Wenn Wünsche in Erfüllung gehen...

Ich* habe mir schon vor langer Zeit in meiner alten Schule von der Stiftung Wunderlampe gewünscht, den Sänger Michel Troug treffen zu können. Und dieser Wunsch wurde nun endlich wahr!

Er kam an einem Mittwoch Abend im November zu mir in die Wohngruppe und gab für mich und meine Mitbewohnerinnen und Mitbewohner ein privates Konzert. 

Am Anfang habe ich Michel an der Türe der Wohngruppe begrüsst, er ist zusammen mit einem Freund und Frau Fernandez von der Wunderlampe gekommen. Ich habe gemeinsam mit einer Sozialpädagogin die Türe geöffnet, war dabei sehr aufgeregt und habe mich extrem gefreut. Jetzt hatte ich die Gelegenheit ihn besser kennen zu lernen und ihm Fragen zu stellen. Michel war sehr freundlich, aufgestellt und sehr liebenswert. Er hatte viel Verständnis, dass ich beim Treffen nervös war und hat mich zur Beruhigung umarmt. 

Unten in der Wohnung haben wir ein Gespräch geführt und ich habe ihm erklärt, wie und mit wem ich hier lebe und ihm die WG gezeigt. Michel war begeistert von der Wohnung. Dann sind wir in eines der beiden Wohnzimmer der WG gegangen. Dort sassen wir Zuschauer auf dem Sofa und Michel stand davor und hat dort gesungen und das Konzert gespielt. Die Stimmung am Abend war sehr fröhlich, entspannt und aufgeregt in der WG. Ich habe das Gefühl, dass es auch den anderen Jugendlichen gefallen hat. Michel hat vier Lieder gesungen. Einmal "Mercie", zwei Lieder der Backstreet Boys und ein neues Lied, das er selber geschrieben hat. Ich fand alle Lieder gleich schön und musste weinen, wenn er gesungen hat. Michel hat über die Musikbox die Melodie laufen lassen und dazu gesungen. Ich war fasziniert, wie gut er sich den Text merken konnte von den Liedern.

Michel hat erzählt, dass es sein Wunsch ist, einmal im Hallenstadion in Zürich zu spielen. Er hat mir versprochen, dass er mich dann zu seinem Konzert einladen würde.

Michel war fast drei Stunden bei uns in der WG. Zum Abschluss habe ich ein Geschenk von Michel bekommen. Es war ein T-Shirt mit seinem Foto, das er mir unterschrieben hat. Darüber habe ich mich mega gefreut und es gleich angezogen. Zum Abschied haben Michel und ich uns nochmals umarmt und uns verabschiedet. Als er weg war, war ich sehr traurig. 

Es war sehr schön ihn zu sehen, da es sehr aussergewöhnlich ist ihn treffen zu dürfen - es ist etwas, dass nicht jeden Tag passiert. Ich wünsche mir sehr, dass ich Michel wieder einmal sehen kann. Es war ein fantastischer und emotionaler Abend!

Persönlicher Bericht einer Lernenden der Stiftung Bühl
*zum Schutz unserer Klienten sehen wir von der Veröffentlichung privater Daten/Namen ab.

Grosses Herbstfest 2022

Lachende Gesichter und viele tolle Begegnungen

Fünf Jahre mussten wir warten, bis wir unser Herbstfest am 24. September 2022 wieder durchführen könnten. Wir hatten auf einen sonnigen Tag gehofft und wurden mit einem Mix-Wetter aus Regen und Wolken konfrontiert. Das hat aber der guten Stimmung unter den Mitarbeitenden, den Klientinnen und Klienten, ehemaligen Mitarbeitenden und ehemaligen Klienten und den vielen Besuchern keinen Abbruch getan.
Bereits um 11.00 Uhr sorgte Andrew Bond bei Gross und Klein für eine gute Stimmung und viele lachende Gesichter im Innenhof der Stiftung Bühl. Den ganzen Tag gab es ein ansprechendes Unterhaltungsprogramm. Es spielten Argoviapiper, Muppethorns & Band und die Guggemusik Trubadix. Auch die kleinsten Besucher erfreuten sich an zwei Vorstellungen des Kasperlitheaters Tüpflirund.
Viele schöne Geschenke, Dekoartikel, Bio-Lebensmittel, Schmuckwaren konnte man an den Marktständen der Ausbildungsbetriebe und der Sonderschule 15+ erwerben.
Kulinarisch war so einiges geboten. Von leckeren alkoholfreien Cocktails über Grillwurststände, der Asia-Lounge, das Steinpilz Risotto im Saal bis hin zum Älper-Zelt gab es eine grosse Auswahl an warmen Speisen und Getränken. Nicht zu vergessen das grosse Angebot an Kuchen und anderen selbstgebackenen Süsswaren am Stand des Elternrates und der Bühl Gastronomie.
Für die spielfreudigen kleinen und grossen Besucher gab es viele schöne Aktionen, wie den "Nussknacker", das "Bühl gewinnt", die "Schokokuss-Maschine, dass Schminkzelt, das grosse Fussball-Turnier und vieles mehr.
Grossen Zuspruch fand auch in diesem Jahr die Tombola. 6500 Lose wurden verkauft und 650 Preise ausgeschüttet. Dafür danken wir noch einmal recht herzlich allen Sponsoren, die unsere Tombola mit Geldspenden, Gutscheinen, Werbegeschenken, Sportartikeln und vielen weiteren Artikeln erst ermöglichten.
30 Stände hatten die Mitarbeitenden der Stiftung aufgebaut und über den Tag betreut. Es gab viele tolle Begegnungen mit ehemaligen Mitarbeitenden, Kindern und Jugendlichen. Wir danken allen Besuchern die mit uns feierten und freuen uns schon auf das nächste Herbstfest in der Stiftung Bühl. 

Schulevaluation

Schuljahr 2021/2022

Die Fachstelle für Schulbeurteilung des Kantons Zürich evaluiert auch die Schule der Stiftung Bühl. Die Evaluation vermittelt datenbasiertes Wissen über die einzelne Schule und wirkt unterstützend bei der Schulentwicklung. Die professionelle und fachliche unabhängige Aussensicht gibt uns wichtige Hinweise. Das Ziel der externen Evaluation ist, dazu beizutragen, dass Schulen im Kanton Zürich über ein qualitätiv hochstehendes Bildungsangebot verfügen.

Uns freut es ausserordentlich, dass wir in drei beteutenden Qualitätsansprüchen mit der Bewertungsstufe "exzellente Praxis" - die Schule erfüllt den Qualitätsanspruch beispielhaft, abschliessen konnten. Dies in den Qualitätsbereichen  "Gestaltung von Unterricht und Förderangeboten", "Individuelle Förderung" und "Zusammenarbeit im Schulteam". Die Evaluationsergebnisse zeigen uns auf, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Zum kompletten Bericht

Die Stiftung Bühl auf der GEWA 22

Das war die Gewerbeausstellung in Wädenswil

Nach 8 Jahren Pause fand vom 1. – 4. September 2022 die Gewerbeausstellung Wädenswil auf dem Eidmatt Areal statt. Dafür wurden eine Woche lang Zelte für die Ausstellung, eine grosse Gastromeile und auch Gärten von ortsansässigen Landschaftsbauern vom OK der GEWA 22 aufgebaut.

Die Stiftung Bühl war dreimal vertreten. Unsere Ausbildungsbetriebe präsentierten sich auf einem 27qm Stand in Halle 4. Hier konnte man über unser Bühl gewinnt XXL Spiel mehr über unsere acht Ausbildungsbetriebe und die Inhalte der Ausbildung in den einzelnen Betrieben erfahren. Zusätzlich gab es eine Ausstellung mit verschiedenen Produkten, die Lernende während ihrer Ausbildung in der Schreinerei, der Montagewerkstatt, der Bio-Gärtnerei, der Bio-Landwirtschaft und der Metallwerkstatt fertigen. Die Bio-Gärtnerei, die Bio-Landwirtschaft und die Gastronomie luden zu einer kleinen Degustation ein. 40 Liter von unserem Bio-Süssmost, 3kg Dips, 30 Baguettes, 5kg Salz Kräcker, 12kg Bio-Gemüse (20 verschiedene Tomaten), 4 Gläser Konfitüre, 8 Rauchwürste und 5kg Öpfelringli wurden in den 4 Ausstellungstagen verköstigt. Alle Möbel auf unserem Stand wurden von Mitarbeitenden und Lernenden der Schreinerei hergestellt und aufgebaut. Die GEWA 22 gab uns die Möglichkeit, die Vielfalt unserer Stiftung und die Produkte und Dienstleistungen unserer Ausbildungsbetriebe an einem Platz zu präsentieren. Dies wurde von den Standbesuchern bewundert und wahrgenommen. Auch unsere neuen Geschenksets mit Bio-Produkten und Produkten aus der Gastronomie und Schreinerei stiessen auf grosses Interesse. Mehr darüber erfahren Sie hier.

Zusammen mit 11 anderen Institutionen aus Wädenswil waren wir in Halle 6 auf dem Stand Bildung und Forschung Wädenswil vertreten. Hier konnten die Interessenten über das Game "kahoot!" mehr über die einzelnen Einrichtungen erfahren und einen Spitzbuben, hergestellt in unserer hauseigenen Bäckerei, gewinnen.

Die Gastronomie und die Facility Services der Stiftung Bühl waren mit einem eigenen Gastro-Zelt vertreten, welches täglich von 10.00 – 2.00 Uhr geöffnet hatte. Nicht nur die Mitarbeitenden, auch die Lernenden haben vier Tage lang Gross und Klein bedient und mit kulinarischen Leckereien verwöhnt. Die Eröffnung der GEWA mit Ansprache, Ausstellungsrundgang mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gewerbe, endete mit einem kleinen Apèro Riche in unserem Gastro-Zelt. Darüber haben wir uns gefreut. Insbesondere für die Lernenden der Stiftung Bühl waren die Vorbereitungs-, Veranstaltungs, - und Abbautage ein besonderes Erlebnis. Sie haben einen guten Einblick in die Arbeitswelt erhalten und konnten viel für ihre Zukunft mitnehmen.

Auch Direktorin Brigitte Steimen war auf der GEWA 22 und hat sich mit Interessenten am Stand und im Gastro-Zelt ausgetauscht und Stutz Medien ein Interview auf der GEWA gegeben. Im Interview erfährt man mehr über den Alltag in der Stiftung, die Sonderschule und die Ausbildungsbetriebe, die Finanzierung der Stiftung, wie wichtig Spendengelder für uns sind und wofür sie verwendet werden.

Hier geht’s zum Interview

Knatsch bei Pfeffers - give me money honey

Das selbst entwickelte Theaterstück der Theaterwerkstatt 2021/2022

Das Stück wurde anhand des gemeinsam ausgesuchten Themas "Familie" zusammen mit den Spielerinnen und Spielern durch Improvisation entwickelt. Auch die Texte stammen von den Jugendlichen. Es ist jedes mal ein spannender und berührender Prozess bis zur Aufführung. Wir wachsen als Team zusammen und trainieren durch die Theaterarbeit wichtige Anforderungen für eine weitere Ausbildung und fürs Arbeitsleben. Es ist immer eine Freude zu sehen, wie die Jugendlichen mit Freude und Engagement zeigen was sie können, Verantwortung übernehmen, als Team arbeiten und glücklich sind, wenn sie für ihre Darbietung und ihre Leistung den verdienten Applaus erhalten. 

Was ist nur bei den Pfeffers los?
Henry Pfeffer wird von Familienereignissen überrumpelt und hat es alles andere als komfortabel während der Coronazeit. Sein hart aufgebautes Restaurant Hirschen schreibt rote Zahlen.
Nichts desto trotz sind die Pfeffers guten Mutes und träumen von Ferien in Brasilien und Patricia sogar von einem neuen Coiffeursalon. Doch leider fehlt für beides das nötige Geld. 
Am Muttertag wird Oma Grittli eingeladen. Sie ist etwas verwirrt und hat zur Überraschung aller 10'000 Fr. in der Handtasche, welche sie Patricia für den neuen Salon schenkt. Henry will ebenfalls die Hälfte für die Ferien und legt das Geld zur Seite. Weil die Oma zu viel "Benzophilippine" ein Schlaf- und Beruhigungsmittel nimmt, schläft sie ein und die Familie beschliesst, sie bei sich einzuquartieren.
Alma, Henrys Schwester ist hochschwanger und ihr Freund hat sie wegen einer jüngeren Frau sitzen gelassen. Lena, die Jüngste benötigt ein neues Handy und Henry hat einen Berg Rechnungen zu zahlen. Er weiss nicht, wie er das alles bewältigen soll. Zu guter Letzt erscheint auch noch sein Stiefbruder Roberto, der schon 5 Jahre nicht mehr zu Besuch war und Chef der Ferrariwerke ist, also im Geld schwimmt. Freude herrscht bei allen, nur Henry hat gemischte Gefühle. Das Verhältnis zu seinem Stiefbruder ist getrübt. In der Nacht verschwindet plötzlich sein Geld und Alma bekommt den kleinen David. Henry ist verzweifelt. Olivia kommt da gerade richtig und hilft Henry herauszufinden, wer das Geld gestohlen hat. Zur Enttäuschung von Henry war es Patricia, seine Frau. Ihr Wunsch für einen eigenen Coiffeursalon war so gross, dass sie es ungerecht fand, dass Henry ihr die Hälfte der Geldes von Oma wegnahm. Auch sonst war Henry nicht spendierfreudig, was den Salon anbelangte.
Henrys Brasilienferien mit der Familie platzten ebenfalls, was ihn ärgert. Das Ehepaar streitet sich. 

Kurz darauf bedauern es Patricia und Henry, dass sie sich verkracht haben und probieren Verständnis füreinander aufzubringen und sich zu versöhnen.

Olivia meint: "Eine Familie hält zusammen." Sie organisiert im Hintergrund zusammen mit Onkel Roberto die Überraschung! Roberto greift in die Tasche, Olivia spendet ihr Erspartes und so werden beide Wünsche "Ferien in Brasilien" und ein neues "Coiffeurlokal an bester Lage", doch noch wahr. 

"Ein Hoch auf die Familie."

Es spielten mit:
Nino Hüppi als Henry Pfeffer (Vater Pfeffer)
Laura Pacem als Patricia Pfeffer (Mutter Pfeffer)
Sina Camenzind als Alma Pfeffer (Schwester von Henry Pfeffer und schwanger mit Baby David)
Yakira Freyre als Olivia Pfeffer (Tochter von Henry und Patrica, ausgebildete Polizistin)
Livia Baumann als Lena Pfeffer (jüngere Tochter von Henry und Patricia, Schwester von Olivia)
Sascha Brücker als Roberto Colombo (Stiefbruder von Henry Pfeffer)
Rozan Ogus und Assistenz hinter der Bühne (Praktikantin) als (Oma Pfeffer - Mutter von Henry)
Anouk Schläpfer (Praktikantin) als Regieassistenz 

 

Kinderrechte machen Schule

Kinder der Stiftung Bühl machen Kinderrechte sichtbar

Veröffentlicht am 6. Dezember 2021 von Matthias Ziegler

Zum internationalen Tag der Kinderrechte am 20. November haben sich Schülerinnen und Schüler der heilpädagogischen Schule der Stiftung Bühl in Wädenswil intensiv mit Kinderrechten auseinandergesetzt. Dabei ging es auch um ihre eigenen Bedürfnisse und Anliegen. Entstanden sind Plakate, Referate und Videos mit klaren Botschaften an die Erwachsenen. Diese präsentierten sie während eines Schulanlasses Fachleuten des Kinder- und Jugendhilfezentrums (kjz) Horgen und weiteren Fachpersonen aus dem Amt für Jugend und Berufsberatung (AJB).

Am 20. November 1989 verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die UN-Kinderrechtskonvention. Das Übereinkommen schreibt in 54 Artikeln fest, dass jedes Kind ein Recht darauf hat, gesund und sicher aufzuwachsen, sein Potenzial zu entfalten sowie angehört und ernst genommen zu werden. Seit diesem weltpolitischen Meilenstein findet jedes Jahr der Tag der Kinderrechte statt. Aus diesem Anlass und auf Initiative des kjz Horgen haben sich vier Klassen der heilpädagogischen Schule der Stiftung Bühl in Wädenswil mit dem Thema befasst. Das Ziel des kjz Horgen und der Schule war es, den Schülerinnen und Schülern Raum zu geben für ihre Gedanken, ihnen zuzuhören und ihre Anliegen nach aussen zu tragen.

Kinderrechte in einen grösseren Kontext gesetzt

Die Klassen setzten sich mit Fragen auseinander wie «Was sind Kinderrechte?», «Welche sind besonders wichtig?» oder «Wie stand es im Mittelalter um die Kinderrechte?». Eine der Klassen richtete ihren Blick nach Afrika, Südamerika und Asien. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren in Videos, dass der Alltag der Kinder dort häufig geprägt ist von Armut, Gewalt und Arbeit und dass ihre Rechte auf Freiheit, Bildung und körperliche Unversehrtheit nicht immer gewahrt werden.

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Haus Tabea ermöglicht Inklusion

Seniorenbetreuer - neue integrative Arbeitsplätze im Haus Tabea

Seit August 2021 arbeiten Simon und Faith in der Seniorenbetreuung im Alterszentrum Haus Tabea. Das Haus Tabea hat zwei integrative Arbeitsplätze für Seniorenbetreuer geschaffen und unterstützt die beiden bei der Integration in den ersten Arbeitsmarkt. Begleitet werden Simon und Faith durch die Job-Coaches der Stiftung Bühl, Wädenswil. Nach den ersten vier Monaten ziehen die Verantwortlichen Bilanz und berichten mit Begeisterung von der Win-Win Situation für alle Beteiligten.

Das Haus Tabea hat in der Vergangenheit bereits Erfahrung mit integrativen Arbeitsplätzen gesammelt, indem Menschen, welche eine Wiedereinstiegsmöglichkeit in die Arbeitswelten suchten, dies durch Praktika, die auch zu Festanstellungen führten, ermöglicht wurde. Dies hat sich bis nach Wädenswil zur Stiftung Bühl herumgesprochen. Und so kam es, dass die Stiftung Bühl das Haus Tabea anfragte, ob Interesse bestünde, ausgebildete Praktiker/in PrA Seniorenbetreuung anzustellen. Die Seniorenbetreuer unterstützen Seniorinnen und Senioren in ihrem Alltag und entlasten das Pflegepersonal, indem sie viele kleinere aber wichtige Aufgaben auf den Stationen übernehmen. Das vorgestellte Konzept der Seniorenbetreuer überzeugte und das Haus Tabea entschied sich, gleich zwei Arbeitsplätze zu schaffen.

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Stiftung Bühl im TV

Die Sendung «mitenand» von SRF berichtet über soziale und ökologische Projekte in der Schweiz und in Entwicklungsländern. Die Sendung gibt Einblick in den Alltag von Menschen, die im Kleinen die grossen Herausforderungen unserer Zeit angehen.

Am 1.9.2019 würde Allegra von der Stiftung Bühl portraitiert. Allegra ist 18 Jahre alt, sprachgewandt, fröhlich – und noch nicht sicher, welchen Beruf sie wählen soll. Sie hat eine genetisch bedingte Behinderung. In der Stiftung Bühl kann sie sich in Ruhe auf das Leben als Erwachsene vorbereiten. Ein Bericht von Simone Bucher van Ligten.

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